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Halle

„325 Jahre Botanischer Garten der Universität in Halle“

Jahresausstellung der Internationalen Georg-Wilhelm-Steller-Gesellschaft im Kalthaus des Botanischen Gartens der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg  vom 09. Mai – 27. September 2023.

Editorial

Georg Wilhelm Steller (1709-1746) studierte von 1731-1734 in Halle Theologie und Medizin und verdiente seinen Lebensunterhalt als Hilfslehrer in Franckes Waisenhaus. Die ausgezeichnete naturwissenschaftliche Ausbildung an der Friedrichs-Universität in Halle unter seinem Lehrer Friedrich Hoffmann (1660-1742) einerseits und die europäischen Netzwerke von August Hermann Francke (1663-1727) und der Universität andererseits befähigten Steller zur Teilnahme an der Großen Nordischen Expedition oder Zweiten Kamtschatka-Expedition (1733-1743).

Während dieser Expedition, die unter Leitung von Vitus Bering (1680-1741) stand, durchzog Steller als Naturforscher den Kontinent von St. Petersburg bis Kamtschatka. Nach dem Bau zweier Schiffe und der gefährlichen Seereise über den Pazifik war er zudem der erste europäische Naturforscher in Alaska. Weder vorherige noch spätere Expeditionen haben diese geographische Dimension erreicht. Georg Wilhelm Steller verband mit seinen naturkundlichen Forschungen Europa, Asien und Amerika.

In diesem Jahr geben wir mit unserer Ausstellung einen Einblick in Georg Wilhelm Stellers Berichte über Pflanzen, die in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts von den Einheimischen im europäischen Russland und in Sibirien als Heilmittel genutzt worden sind. Wir zeigen außerdem eine Auswahl aus den vielen detailgetreuen Pflanzendarstellungen des halleschen Botanikers Arndt Kästner (geb. 1936). Steller und Kästner standen und stehen in Beziehung zum Botanischen Garten der Universität in Halle.

 

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„Blüten der Hoffnung“

Jahresausstellung der Internationalen Georg-Wilhelm-Steller-Gesellschaft im Kalthaus des Botanischen Gartens der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit Arbeiten der „Mal- und Zeichenwerkstatt im Künstlerhaus 188“ vom 27. Mai – 27. September 2022.

Editorial

Georg Wilhelm Steller (1709-1746) studierte in Halle Theologie und Medizin von 1731-1734 und verdiente seinen Lebensunterhalt als Hilfslehrer in Franckes Waisenhaus. Die ausgezeichnete naturwissenschaftliche Ausbildung an der Friedrichs-Universität in Halle unter seinem Lehrer Friedrich Hoffmann (1660-1742), sowie die europäischen Netzwerke von August Hermann Francke (1663-1727) und der Universität befähigten Steller zur Teilnahme an der großen Nordischen Expedition oder Zweiten Kamtschatkaexpedition (1733-1743).

Unter Vitus Bering (1680-1741) durchzog er naturforschend den Kontinent von St. Petersburg bis Kamtschatka. Nach dem Bau zweier Schiffe und der gefährlichen Seereise über den Pazifik war er der erste europäische Naturforscher in Alaska. Weder vorherige noch spätere Expeditionen haben diese Spannweite erreicht. Georg Wilhelm Steller verband mit seinen Forschungen Europa, Asien und Amerika.

In diesem Jahr zeigen wir Werke der Mitglieder der „Mal- und Zeichenwerkstatt im Künstlerhaus 188“. Deren Leiter, Professor Gerhard Schwarz, ist Gründungsmitglied der Steller-Gesellschaft. Nach „Adaptionen zu Herbar-Blättern von Georg Wilhelm Steller“ im Jahr 2009 und 2010 können wir nun zum dritten Mal hier im Botanischen Garten die Jahresausstellung der Steller-Gesellschaft gemeinsam gestalten. Botanische Studien und Reflexionen sind das Bindeglied zwischen der diesjährigen Jahresausstellung und dem leidenschaftlichen Botaniker Georg Wilhelm Steller.
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Мüller-Lesungen 2022 / Call for Papers

Einladung zur internationalen wissenschaftlichen Konferenz vom 11.–13. Mai 2022
Мüller-Lesungen 2022
“Науки производить и совершать”.
Die Anfänge der akademischen Wissenschaften in Russland

Die internationale wissenschaftliche Konferenz «Мüller-Lesungen» hat das Ziel, die Aufmerksamkeit auf die Fragen der Bewahrung und Erforschung des wissenschaftlichen und kulturellen Erbes der Welt zu lenken und die wissenschaftliche Zusammenarbeit auf internationaler Ebene zwischen Kultur, Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen auf dem Gebiet der Wissenschaftsgeschichte zu befördern und damit die interkulturelle Verständigung zu unterstützen.

Call for Papers für die «Deutsch-Russischen Begegnungen 2022»:
Daniel Gottlieb Messerschmidt (1685–1735) als Gesandter Peters I. in Sibirien. Der Beitrag deutscher Gelehrter zum Beginn der Erforschung Sibiriens.

Einladung zu den Мüller-Lesungen 2022 und Call for Papers

27. Deutsch-Russische Begegnungen 2021

»Gesundheit und Krankheit«
Wissensstand zur Zeit der Expeditionen in Russland
in der ersten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts

Internationale interdisziplinäre Tagung
der Internationalen Georg-Wilhelm-Steller-Gesellschaft
in Kooperation mit dem Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen

Halle (Saale), 7. bis 10. Oktober 2021
Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen der MLU,
Domplatz 4, 06108 Halle

Programm
Tutorial zum Videokonferenzsystem
Link zum Videokonferenzsystem  

Jahresausstellung der Steller-Gesellschaft

MOSAiC: Die größte wissenschaftliche Arktisexpedition unserer Zeit

Georg Wilhelm Steller (1709–1746) studierte in Halle Theologie und Medizin von 1731–1734 und verdiente seinen Lebensunterhalt als Hilfslehrer in Franckes Waisenhaus. Die ausgezeichnete naturwissenschaftliche Ausbildung an der Friedrichs-Universität in Halle unter seinem Lehrer Friedrich Hoffmann (1660–1742), sowie die europäischen Netzwerke von August Hermann Francke (1663–1727) und der Universität befähigten Steller zur Teilnahme an einer der größten Expeditionen aller Zeiten: der Großen Nordischen Expedition oder 2. Kamtschatka-Expedition (1733–1743).

Unter Vitus Bering (1680–1742), dem „Kolumbus des Zaren“, durchzog er naturforschend den Kontinent von St. Petersburg bis Kamtschatka. Nach dem Bau zweier Schiffe und der gefährlichen Seereise über den Pazifik war er der erste europäische Naturforscher in Alaska. Weder vorherige noch spätere Expeditionen haben diese Spannweite erreicht. Georg Wilhelm Steller verband mit seinen Forschungen Europa, Asien und Amerika.

Eine vergleichbare Dimension hat die MOSAiC-Expedition als größte wissenschaftliche Arktisforschungsreise unserer Zeit. Sie führte zur nördlichsten jemals von Menschen im Winter erreichten Position.

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Ausstellung und Pfingstgruß

Liebe Freunde der Steller-Gesellschaft,

die Vorbereitungen für unsere Jahresausstellung sind sehr weit gediehen. Die Fotoausstellung von Steffen Graupner wurde von ihm selbst auch mit Postertexten und Bildunterschriften versehen. Herzlichen Dank für diese riesengroße Anstrengung. Gleicher Dank geht für kräftige Mithilfe an Heike Heklau und an Matthias Trinks gen Beck. Sein Plakat ist im Anhang zu bewundern, auch gerne ausdrucken und verteilen oder weiterleiten.

Zum Aufbau treffen wir uns morgen um 15.00 Uhr im Kalthaus (kleine Stärkung). Bitte den Eingang Kirchtor 3 (Wirtschaftseingang) oder Neuwerk 21 benutzen. Die Arbeit beginnt um 16.00 Uhr.

Die ersten Abstracts für die Jahrestagung im Herbst sind eingetroffen.

Einen ermutigenden, heiteren Ausklang des Pfingstfestes (Pfingsten, das liebliche Fest…) trotz aller Beschwernisse und noch wunderschöne Maitage wünscht

Ihre/Eure
Elisabeth Hintzsche