ICAS Book Prize 2017 für Han F. Vermeulen
Die Steller-Gesellschaft gratuliert recht herzlich ihrem Mitglied
Dr. Han F. Vermeulen zu der internationalen Auszeichnung ICAS Book Prize 2017
für sein Buch Before Boas.
Die Steller-Gesellschaft gratuliert recht herzlich ihrem Mitglied
Dr. Han F. Vermeulen zu der internationalen Auszeichnung ICAS Book Prize 2017
für sein Buch Before Boas.
In der Zeitschrift für Mykologie 83(1):23-77 erschien 2017 diese wichtige Arbeit von Heike Heklau und Heinrich Dörfelt. Sie beeinhaltet die Übersetzung der von G. W. Steller lateinisch verfassten Beschreibung der Pilze des Baikalgebietes, deren Bewertung nach Gesichtspunkten der aktuellen Pilzsystematik sowie der heutigen Situation der Pilzflora im Expeditionsgebiet Stellers. In dieser „Flora Irkutensis“ von 1739 sind von ca. 1150 Sippen 77 als Pilze verzeichnet.
Zeitschrift für Mykologie 83-1 Heklau-Dörfelt (ca. 5,7 MB, 55 Seiten)
Der Botaniker Andrej Sytin, Mitarbeiter Komarov Instituts in St. Petersburg, hat in zweiter Auflage ein Buch in russischer Sprache über den deutschen Botaniker Peter Simon Pallas (1741-1811) herausgebracht, das 456 Seiten und zahlreiche Schwarzweiß- Abbildungen enthält. Der Text zeichnet die Biographie Pallas‘ nach, wobei seine botanischen Arbeiten und Forschungsreisen im Mittelpunkt stehen. Der Text ist in sieben Hauptabschnitte gegliedert.
Weiterlesen »Andrej K. Sytin: Peter Simon Pallas as a Botanist
Die Steller-Gesellschaft gratuliert ihrem Mitglied Dr. Han F. Vermeulen recht herzlich zu seinem 65. Geburtstag am 9. Januar und wünscht ihm Gesundheit, Glück, Zufriedenheit und weiter so schöne Erfolge bei seiner wissenschaftlichen Arbeit.
Sein Buch „Before Boas“ wird in der Süddeutschen Zeitung am 27. Dezember zu den Büchern des Jahres 2016 gezählt.
Im Dezember 2016 erschien in St. Petersburg ein Gedichtband von Andrei Bronnikov in russischer Sprache, der sich mit der Reise von V. Bering zu den Ufern Alaskas befasst. Im Zentrum steht der Arzt und Naturforscher Georg Wilhelm Steller.
Siehe auch hier und bei
www.ozon.ru/ sowie www.facebook.com/
Kajak-Tour durch die einsame Wildnis des Ostens
Ullrich Wannhoff paddelte über 400 Kilometer den Fluss hinunter. Seine Erlebnisse sind unspektakulär, fast nüchtern und weit weg vom sogenannten Abenteuer. Die größten Gefahren sind nicht die Braunbären, sondern die lästigen, kleinen und stechenden Insekten. Europäische Wissenschafts- und Kunstgeschichte, sowie die persönlichen Erlebnisse reiben sich, bilden interessante Versatzstücke. Eine Collage, die sich respektvoll dem Fluss hingibt. Suche nach Einsamkeit? Allein ja – Einsam nie.
Dr. Joachim Ruf, Mitglied der Steller-Gesellschaft, schreibt dazu: „Wer Kamtschatka kennenlernen möchte sollte sich unbedingt dieses liebevoll geschriebene und aufgemachte Büchlein nicht nur als Reiselektüre zulegen. Wannhoff ist ein profunder Kenner der Geschichte Kamtschatkas, die er dem Leser spannend vermitteln kann. Viele Jahre schon hat er das Land allein und als Reiseleiter bereist, er hat die Landschaft mit seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt photographiert und gemalt. Viele Abbildungen zeugen von seiner vielseitigen Begabung. Das Büchlein ist eine ganz besondere Homage an das ferne Land und vor allem an den stillen Fluss Kamtschatka. Im Anhang findet der Leser eine umfassende und weiterführende Literaturauswahl und Aufstellung der heimischen Säugetiere, Vögel, Fische und Pflanzen sowie ein ausführliches Glossar der russischen Wörter.“
Taschenbuch; Notschriften Verlag; ISBN: 978-3945481264
Im Jahr 2015 erschien das Buch „W.G. Sebalds Nach der Natur.“ Im Mittelstück wird Steller angesprochen, im literarischen Kontext zu Sebald. – Verlag Peter Lang.
Über das Buch
W.G. Sebalds Nach der Natur. Ein Elementargedicht wurde 1988 mit sechs schwarz-weiß Fotografien des Münchener Künstlers Thomas Becker publiziert. Erst Sebalds spätere Werke Schwindel. Gefühle (1990), Die Ausgewanderten. Vier lange Erzählungen (1992), Die Ringe des Saturn. Eine englische Wallfahrt (1995) und Austerlitz (2001) erregten die Aufmerksamkeit der kritischen Öffentlichkeit. Jedoch handelt es sich bei Nach der Natur – im handwerklichsten Sinne – um das Meisterstück des Autors.