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Literatur

Das Meer in Deutschland von Fischer vorweggenommen

Iida Turpeinens Debütroman Beasts of the Sea, in Rezensionen als „Weltklasse-Literatur“ gelobt, wurde in Deutschland nur drei Wochen nach seiner Veröffentlichung in Finnland vorweggenommen.

Der Debütroman Beasts of the Sea von Iida Turpeinen wird schnell zum literarischen Phänomen des Herbstes 2023 in Finnland. Der Roman wurde in der ersten Septemberwoche veröffentlicht und hatte einen herrlichen Anfang, als die größte finnische Zeitung, Helsingin Sanomat, es zur „Weltklasse-Literatur“ erklärte. Die erste Auflage war seit einer Woche ausverkauft.

In Finnland Beasts Of The Sea erscheint von S&S, Teil von Schildts & Söderströms.

Foto: Susanna Kekkonen

 

 

 

 

 

 

 

Vergangene Woche wurden die ausländischen Rechte des Romans an einen der wichtigsten Verlage Estlands, Tänapäev, verkauft, und nun wurde der Titel in Deutschland von S. Fischer Verlag.

Sebastian Guggolz, der übernehmen Redakteur bei S. Fischer:

„Was für ein wunderbarer Roman! Ich liebe die Idee, die Geschichte der Expeditionen in verschiedenen Zeiten zu erzählen, und des Skeletts von Stellers Seekuh, die all das zusammenhält und die Jahrhunderte verbindet. Ich liebte auch die Art und Weise, wie Iida ihre Geschichte erzählt: Es ist so klug, es mit verschiedenen Individuen zu tun, die mit der Steller-Seekuh verbunden sind und sich auch auf weibliche Charaktere konzentrieren, die Teil oder Hintergrund sind. Iida hat einen schönen Schreibstil, und der Roman erzählt auch viele Dinge über Wissenschaft, auf eine sehr einladende Weise für die Leser.“

 

Bestie des Meeres (2023)


Im Roman trifft die faszinierende Geschichte auf den Verlust und das Aussterben der Natur, und die Wissenschaft geht Hand in Hand mit einer literarischen, aber blattartigen Geschichte. Der Roman erstreckt sich über 200 Jahre in drei verschiedenen Zeiträumen. Die Geschichten der Individuen sind von einem wunderbaren, seltsamen Meeressäuger, der Seekuh von Steller, die bald nach der Entdeckung ausgestorben ist, zusammengefügt.

Im Roman führen menschliche Ambitionen zur Zerstörung anderer Arten, schaffen aber auch den Drang, wiederzubeleben und zu bewahren, was gerettet werden kann.

 

Die Opfer einer Forschungsreise

Georg Wilhelm Steller: Die Opfer einer Forschungsreise
von Aura Koivisto (Autor), Frau Marleen Hawkins (Übersetzerin)
Taschenbuch bei W. Kohlhammer GmbH| erscheint 30.06.2024 | lieferbar ab 09.07.2024

Georg Wilhelm Steller (1709-1746) war Arzt, Botaniker und Ethnograph. Im Jahr 1741 nahm Steller unter der Leitung von Vitus Bering an der „Großen Nordischen Expedition“ teil. Seinem Einsatz ist es zu verdanken, dass die Expedition in Alaska überhaupt an Land ging. In lediglich zehn Stunden erfasste und dokumentierte Steller über 150 Pflanzen und entdeckte die indigene Gesellschaft der Aleuten. Auf der Rückreise strandete die Expedition für rund ein Jahr auf der Beringinsel. Unter extremen Bedingungen erwies sich Steller als herausragende Führungsperson und als Überlebenskünstler. Vor allem ihm ist zu verdanken, dass ein großer Teil der Besatzung überlebt hat. Zu alledem hat er auf der Beringinsel Fauna und Flora dokumentiert. Einige mittlerweile ausgestorbene Tiere sind uns nur durch seine Aufzeichnungen bekannt. Aura Koivisto zeichnet nicht nur Leben und Entdeckungen Stellers auf seiner abenteuerlichen Reise nach, sondern geht auch auf die Folgen der menschlichen Eingriffe in unberührte Naturräume ein. Ein Buch voller Wissen und kluger Gedanken. Koivisto ist Biologin und durch diverse Publikationen ausgewiesene Expertin zu Steller.

Kohlhammer | amazon

Mit Bike und Boot zur Beringsee

Mit Bike und Boot zur Beringsee | Richard Löwenherz | 2023 | deutsch

  1. Auflage 2023

    Autor: Richard Löwenherz
    Format: kartoniert
    Seitenanzahl: 160
    Verlag: Delius Klasing Vlg GmbH
    Erscheinungsdatum: 20230901
    Sprache: deutsch
    Genre: Reise, Reise
    Region: Inseln, andere, Inseln, andere
    Höhe in mm: 20
    Länge in mm: 239
    Breite in mm: 215
    Gewicht in g: 759

Beschreibung

Mit Fahrrad und Boot bis ans Ende der Welt: Eine atemberaubende Reise nach Tschukotka

Im äußersten Nordosten Russlands liegt mitten in der sibirischen Tundra die autonome Grenzregion Tschukotka, eine der abgelegensten und einsamsten Gegenden der Welt: Erklärtes Sehnsuchtsziel des Extrem-Radlers Richard Löwenherz, der mit seinem ersten Buch weit über die Radreiseblog-Szene hinaus als lonely traveller bekannt wurde.

Mit dem Fatbike und einem Schlauchboot im Gepäck macht sich der Abenteurer im kurzen ostsibirischen Sommer auf ans gefühlte Ende der Welt und bereist einen der am schwersten zugänglichen Landstriche Sibiriens.

– Bike-Rafting jenseits des Polarkreises: Eine aufregende Tour durch Russlands abgelegene Region Tschukotka
– Eine Abenteuerreise in unberührter Natur und ursprünglicher Landschaft
– Packender Reisebericht und einzigartige Fotos vom Extrem-Radler und Solo-Reisenden Richard Löwenherz
– Vom Autor des spannenden Abenteurer-Blogs lonely traveller
– Die Fortsetzung des erfolgreichen Reisebuches Eis. Abenteuer. Einsamkeit.

Abenteuer pur: Bike-Rafting in der Wildnis am russischen Polarkreis

Schneestürme, Entkräftung, wilde Schotterpisten und Attacken von Bären das unbesiedelte Landesinnere Tschukotkas stellt den erfahrenen Radreisenden Richard Löwenherz vor enorme Herausforderungen. Die spannendsten Wege beginnen dort, wo alle Straßen enden! : Lesen Sie in diesem Reisebuch, wie das überwältigende Naturerlebnis in der Abgeschiedenheit der Wildnis für alle Strapazen der Reise entschädigte.

Portrait
Richard Löwenherz ist begeisterter Abenteuer-Reisender mit einer Vorliebe für die wilden undabgelegenen Regionen, wie z. B. Island, Kirgistan oder der Mongolei. Sein Reisestil ist geprägt vom intensiven Eintauchen in unbekannte Gefilde und dem Ausloten persönlicher Fähigkeiten und Grenzen. Seit einigen Jahren zieht es ihn verstärkt in die schwer zugänglichen Wildnisgebiete Nordsibiriens und des Polarkreises.www.lonelytraveller.de

Der lange Weg nach Kamtschatka

Auf den Spuren des Naturforschers Georg Wilhelm Steller — Als einer der ersten Europäer beschrieb der Naturkundler Georg Wilhelm Steller (1709-1746) Kamtschatka. Auch 250 Jahre später lockt es Deutsche wie den Maler und Ornithologen Ulrich Wannhof in das Land aus Feuer und Eis.

MDR KULTUR – Das Radio sendete am 09.02.2022 erneut das Feature von Conny Klauß. (Siehe auch hier.)

Die Stellersche Seekuh: Monografie der ausgestorbenen Nordischen Riesenseekuh

Das Buch von Hans Rothauscher fasst zusammen, was über die in geschichtlicher Zeit ausgestorbene Stellersche Seekuh überliefert ist. Im Geschichtsteil wird das Drama der Entdeckung und baldigen Ausrottung des Tiers erzählt. Im naturkundlichen Abschnitt findet sich, was über die Evolution, das Aussehen und die Lebensweise bekannt ist. Die wenigen zeitgeschichtlichen, teils farbigen Abbildungen der Seekuh wurden bisher nirgends im Zusammenhang gezeigt. Dazu ein umfangreicher Anhang mit vielen Daten und Fakten.

Erhältlich bei amazon.