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Literatur

Der lange Weg nach Kamtschatka

Auf den Spuren des Naturforschers Georg Wilhelm Steller — Als einer der ersten Europäer beschrieb der Naturkundler Georg Wilhelm Steller (1709-1746) Kamtschatka. Auch 250 Jahre später lockt es Deutsche wie den Maler und Ornithologen Ulrich Wannhof in das Land aus Feuer und Eis.

MDR KULTUR – Das Radio sendete am 09.02.2022 erneut das Feature von Conny Klauß. (Siehe auch hier.)

Die Stellersche Seekuh: Monografie der ausgestorbenen Nordischen Riesenseekuh

Das Buch von Hans Rothauscher fasst zusammen, was über die in geschichtlicher Zeit ausgestorbene Stellersche Seekuh überliefert ist. Im Geschichtsteil wird das Drama der Entdeckung und baldigen Ausrottung des Tiers erzählt. Im naturkundlichen Abschnitt findet sich, was über die Evolution, das Aussehen und die Lebensweise bekannt ist. Die wenigen zeitgeschichtlichen, teils farbigen Abbildungen der Seekuh wurden bisher nirgends im Zusammenhang gezeigt. Dazu ein umfangreicher Anhang mit vielen Daten und Fakten.

Erhältlich bei amazon.

Eastbound through Siberia

Georg Wilhelm Steller, Eastbound through Siberia: Observations from the Great Northern Expedition. Translated and annotated by Margritt A. Engel and Karen E. Willmore. Bloomington: Indiana University Press. xxv + ca. 220 pp.

Inhalt: „Instructions for Georg Wilhelm Steller from February 18, 1739; Part I: Description of Irkutsk and Its Surroundings; Part II: Travel Journal from Irkutsk to Kamchatka.“ Beide Teile basieren auf den deutschen Texten in Wieland Hintzsche et al. (Hg.) Reisetagebücher 1735 bis 1743 (Quellen zur Geschichte Sibiriens und Alaskas aus russischen Archiven Bd. II), 2000, S. 1-75 und S. 77-216.  Die Instruktionen für Steller wurden auf Deutsch publiziert in Wieland Hintzsche et al. (Hg.) Briefe und Dokumente 1739 (Quellen zur Geschichte Sibiriens und Alaskas aus russischen Archiven Band III), 2001 , S. 71-93. Erscheint am 2. Juni 2020.

https://iupress.org/9780253047786/eastbound-through-siberia/

Nachts flogen die Gomuli

Eine Anthologie mit Gedichten über Georg Wilhelm Steller, Vitus Jonassen Bering und Kamtschatka
von Joachim Ruf (Herausgeber)

Unter dem Kapitän Vitus Jonassen Bering nahm der Arzt und Naturforscher Georg Wilhelm Steller von 1737 bis 1743 an der Zweiten Russischen Kamtschatka-Expedition teil. In dieser Anthologie sind Gedichte über Steller, Tiere, die nach ihm benannt wurden, über Bering und Kamtschatka zusammengetragen.

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Quellen zur Geschichte Sibiriens und Alaskas aus russischen Archiven

Die Edition »Quellen zur Geschichte Sibiriens und Alaskas aus russischen Archiven« (pdf-Datei) widmet sich der Herausgabe der Aufzeichnungen zur Zweiten Kamčatkaexpedition (1733–1743), die auch als Große Nordische Expedition bezeichnet wird. Diese unter der Leitung des Dänen Vitus Bering stehende Expedition war mit über 3.000 Teilnehmern eine der größten Expeditionen der Neuzeit. Von der durch Zar Peter den Großen gegründeten Russischen Akademie der Wissenschaften nahm auch eine Gruppe vorwiegend aus Westeuropa stammender Wissenschaftler (u.a. Gerhard Friedrich Müller, Johann Georg Gmelin, Louis De l’Isle de la Croyère, Georg Wilhelm Steller) an dieser Expedition teil, deren Aufgabe es war, in umfassender Weise die Natur, die Völker und die Geschichte Sibiriens zu erforschen.

Die erhaltenen Dokumente dieser Expedition liegen vorwiegend im Archiv der Russischen Akademie der Wissenschaften, Zweigstelle St. Petersburg. Die einzelnen Bände der Edition erscheinen entweder in deutscher oder russischer Sprache. Die Gesamtkoordination erfolgt unter Federführung von Dr. Wieland Hintzsche, Halle.

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Die Pilze in der unveröffentlichten Flora des Baikalgebietes von Georg Wilhelm Steller (1709-1746)

In der Zeitschrift für Mykologie 83(1):23-77 erschien 2017 diese wichtige Arbeit von Heike Heklau und Heinrich Dörfelt. Sie beeinhaltet die Übersetzung der von G. W. Steller lateinisch verfassten Beschreibung der Pilze des Baikalgebietes, deren Bewertung nach Gesichtspunkten der aktuellen Pilzsystematik sowie der heutigen Situation der Pilzflora im Expeditionsgebiet Stellers. In dieser „Flora Irkutensis“ von 1739 sind von ca. 1150 Sippen 77 als Pilze verzeichnet.

Zeitschrift für Mykologie 83-1 Heklau-Dörfelt (ca. 5,7 MB, 55 Seiten)