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Aktuelles

Der stille Fluss Kamtschatka

2016kamtschatkaKajak-Tour durch die einsame Wildnis des Ostens

Ullrich Wannhoff paddelte über 400 Kilometer den Fluss hinunter. Seine Erlebnisse sind unspektakulär, fast nüchtern und weit weg vom sogenannten Abenteuer. Die größten Gefahren sind nicht die Braunbären, sondern die lästigen, kleinen und stechenden Insekten. Europäische Wissenschafts- und Kunstgeschichte, sowie die persönlichen Erlebnisse reiben sich, bilden interessante Versatzstücke. Eine Collage, die sich respektvoll dem Fluss hingibt. Suche nach Einsamkeit? Allein ja – Einsam nie.

Dr. Joachim Ruf, Mitglied der Steller-Gesellschaft, schreibt dazu: „Wer Kamtschatka kennenlernen möchte sollte sich unbedingt dieses liebevoll geschriebene und aufgemachte Büchlein nicht nur als Reiselektüre zulegen. Wannhoff ist ein profunder Kenner der Geschichte Kamtschatkas, die er dem Leser spannend vermitteln kann. Viele Jahre schon hat er das Land allein und als Reiseleiter bereist, er hat die Landschaft mit seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt photographiert und gemalt. Viele Abbildungen zeugen von seiner vielseitigen Begabung. Das Büchlein ist eine ganz besondere Homage an das ferne Land und vor allem an den stillen Fluss Kamtschatka. Im Anhang findet der Leser eine umfassende und weiterführende Literaturauswahl und Aufstellung der heimischen Säugetiere, Vögel, Fische und Pflanzen sowie ein ausführliches Glossar der russischen Wörter.“

Taschenbuch; Notschriften Verlag; ISBN: 978-3945481264

„Steller-Tag“ in Tjumen zum 307. Geburtstag

Am 10. März feierte die Tjumener Universität den „Steller-Tag“. Bei der Veranstaltung wurde eine Porträt-Rekonstruktion von Steller enthüllt. Der Tjumener Maler Iwan Stankow schuf dabei in schöpferischer Interpretation ein Bild des Gelehrten, des Reisenden und des Forschers.

Steller-Tjumen_cr

Weitere Fotos und Videos auf GoogleDrive.

Mit herzlischen Grüßen Dmitrij Gogolev und Alexander Jarkov

(siehe auch hier)

Call for Papers — 22. Deutsch-Russische Begegnungen

Vom 06. bis 08. Oktober 2016 finden die 22. Deutsch-Russischen Begegnungen in Halle, Großer Hörsaal des Zoologischen Institutes, Domplatz 4, statt. Diese interdisziplinäre Tagung wird von der Internationalen Georg-Wilhelm-Steller-Gesellschaft sowie dem Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und seinem Förderverein durchgeführt.

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1741: Steller und die Bering-Insel

Vor 275 Jahren wurde die Bering-Insel von den Teilnehmern der 2. Kamtschatka-Expedition entdeckt. Georg Wilhelm Steller (1709-1746) erforschte sie während der Überwinterung nach dem Schiffbruch.

Anna Strokan besuchte Halle im Februar 2016 um den Steller-Forscher Wieland Hintzsche und die authentischen Orte zu Steller zu sehen. Sie arbeitet an der Moskauer Universität und beim Naturschutz auf den Commander Islands. Dieses Natur- und Biosphärenreservat ist Teil des internationalen Systems von Biosphärenreservaten der UNESCO.

    

Hallesche Medizinerin erhält Bundesverdienstkreuz

Bundesverdienstkreuz

Foto: Staatskanzlei / Ines Berger

Dr. Anna-Elisabeth Hintzsche, Vorsitzende der Internationalen Georg-Wilhelm-Steller-Gesellschaft e.V., ist am 21. Januar 2016 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden. Damit wird ihr langjähriges Engagement für die Aus- und Weiterbildung in der Allgemeinmedizin und die Gewinnung von hausärztlichem Nachwuchs gewürdigt.

Wir gratulieren herzlich!

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Analyse zu Sebalds „Nach der Natur“

Im Jahr 2015 erschien das Buch „W.G. Sebalds Nach der Natur.“ Im Mittelstück wird Steller angesprochen, im literarischen Kontext zu Sebald. – Verlag Peter Lang.

Über das Buch

W.G. Sebalds Nach der Natur. Ein Elementargedicht wurde 1988 mit sechs schwarz-weiß Fotografien des Münchener Künstlers Thomas Becker publiziert. Erst Sebalds spätere Werke Schwindel. Gefühle (1990), Die Ausgewanderten. Vier lange Erzählungen (1992), Die Ringe des Saturn. Eine englische Wallfahrt (1995) und Austerlitz (2001) erregten die Aufmerksamkeit der kritischen Öffentlichkeit. Jedoch handelt es sich bei Nach der Natur – im handwerklichsten Sinne – um das Meisterstück des Autors.

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